Die Stabilisierungsphase dient dazu, die Kontrolle über die Zustände des Wieder-Erlebens zu erlangen.
Mehr körperliche und seelische Stabilität, verbunden mit dem Gefühl innerer Sicherheit, (zurück) zu gewinnen.
Dazu arbeiten wir an der Verbesserung von Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge, sowie an einer
besseren Regulation von Gefühlen und Spannungszuständen.
Bei ausreichender Stabilität wird besprochen, ob eine weitere und tiefere Bearbeitung nötig bzw. sinnvoll ist.
Traumaarbeit
Das weitere Vorgehen dient der Integration dissoziierten Erlebens und einer Veränderung der kognitiven und
emotionalen Bewertung des Geschehens. Hierbei werden wir u. a. mit der kognitiven Verhaltenstherapie arbeiten.
Durch das Zusammenfügen der Bruchstücke zu einem zusammenhängenden Geschehen, kann es zunehmend leichter fallen, den Erlebnissen einen Platz in der Lebensgeschichte zuzuordnen.
Integration
Hierbei geht es um die Einordnung des Erlebten in die persönliche Lebensgeschichte. Die Überprüfung der
aktuellen Lebenssituation und Neuorientierung, auch Neubewertung. Teil des Heilungsprozesses ist auch
die Entwicklung neuer Perspektiven. Welche Wünsche und Ziele gibt es im Hinblick auf die Zukunft.
Anerkennen, das „es“ so war, verbunden mit dem Loslassen von schmerzlichen Empfindungen und
Gefühlen und letztendlich der Integration in die persönliche Lebensgeschichte an den dortigen Platz in der
Vergangenheit.